Wie du durch die Integration der Elemente wieder Vertrauen und Kraft für dein Leben spürst!
Wir leben so selbstverständlich mit den Elementen unserer Erde, dass es schon fast als zu normal gilt, als dass wir sie bewusst bemerken würden.
· Feuer
· Erde
· Wasser
· Luft
So ging es mir jedenfalls, bis mich einige weise Menschen auf meinen Reisen dazu ermutigten, mehr Bewusstheit in meinen Kreislauf der Elemente zu bringen. Denn für die indigenen Urvölker unserer Erde ist die tägliche Ehrung der Elemente essentiell und steht für die Kräfte und Wertschätzung unserer Natur. Für diese Urvölker ist klar, dass die Erde, Wasser, Luft und Feuer nur zusammen agieren und dass das eine ohne das andere keine Lebendigkeit erschafft.
Wie wertvoll und wichtig die bewusste Integration unserer Elemente in unser Leben ist, wird dann deutlich, wenn wir ein starke Dysbalance spüren.
So kann es oft sein, dass wenn wir zu viel Luft in uns haben, dass wir dann
mit einem Übermaß an Vernunft und Rationalitäten beurteilen. Während körperliche, emotionale und spirituelle Bedürfnisse als unwichtig eingestuft werden. Heutzutage ist es geradezu typisch für unseren Zeitgeist, dass bei Entscheidungen die Ratio die Herrschaft übernimmt und die Emotionen beiseite geschoben werden. Pro und Contra werden gründlich gegeneinander abgewogen und verschiedene Argumente werden verglichen und bewertet. Häufig kommt es dabei sogar zur Unsicherheit und Entscheidungsschwäche, da mit logisch-rationalen Mitteln nicht immer eine sinnvolle Entscheidung getroffen werden kann. Vor lauter Details geht der Blick für das große Ganze verloren. Unsere Intuition (Wasser) und unser „Bauchgefühl“ (Erde) werden dabei oft überhört.
Auch kann es dann vorkommen, dass wir gerne mal pupsen müssen, denn ein Überschuss an zu viel Luft kann sich natürlich auch mit einem Übermaß an Blähungen in unserer*m Körper*in bemerkbar macht.
Wenn wir zu luftig unterwegs sind, dann hilft uns die Erdung.
Jetzt klingelt es bestimmt gleich schon bei dir! Die Ausgleichung der Elemente in unserer*m Körper*in, dass kennen viele aus den Ayurvedischen Lehren oder aus der Ernährung der TCM Medizin. Oft handelt es sich dort um viele kleine Dysbalancen, die in unserem Alltag dann zu Symptomen führen. Sie zeigen sich durch Stress, Verdauungsschwierigkeiten und Stimmungsschwankungen. Das Element Erde bedeutet auch Fruchtbarkeit, Wachstum und die lebensspendende Kraft der großen Mutter. Seit Urzeiten wird die Erde als Muttergottheit verehrt. Gaia, Demeter, Fjörgyn und Isis sind Beispiele aus der Antike und noch heute spielt beispielsweise Pachamama bei den Andenvölkern eine große Rolle.
Um dich zu erden empfehle ich dir, dich ganz klassisch auf dem Waldboden zu legen und dich mit der Kraft der Erde zu verbinden. Die Erde ist wie unsere Mutter und möchte dir vertrauen schenken, dich halten und dichnähren. Wie wäre es, wenn du draußen Barfuß gehst und den direkten Kontakt mit dem Gras, der Erde oder dem Sand spürst?
Zu viel Erde kann allerdings dazu beitragen, dass wir träge werden!
Mit einem Übermaß an Erde neigst Du sehr stark zu Materialismus und Perfektionismus, wirst träge, übervorsichtig und verlierst aber Deine Kreativität und Spontanität. Du erstarrst regelrecht und hast Angst vor Veränderungen. Auch auf Menschen zu zugehen und neue Kontakte zu knüpfen fällt Dir schwer. Dein Potential bleibt unter Verschluss und das Bedürfnis Dich zum Ausdruck zu bringen tust Du als „Träumerei“ ab.
Bei zu viel Erde oder Wasser empfehle ich dir, das Element von Wasser und Feuer in dein Leben einzuladen!
Da kommt einem gleich die Redewendung wie etwa „für etwas Feuer und Flamme sein“ oder „für etwas brennen“ oder ein “feuriges Temperament“. Dies verdeutlicht, dass das Element etwas mit Inbrunst, Begeisterung und Enthusiasmus zu tun hat. Feuer steht für Handeln, Aktivität und Energie. In ungesunden Maßen kann sich zu viel Feuer durch Aggressivität, Reizbarkeit, Hektik und Stress oder Überanstrengung zeigen.Wenn wir das innere Feuer nicht behutsam in bändigen, kann dies dazu führen, dass körperlichen Grenzen nicht respektiert werden, bis es zu einem Zusammenbruch kommt. Wer zu viel Feuer hat, der brennt aus (Burn-out).
Emotionen wahrnehmen und körperliche Grenzen schneller spüren!
Auch das Unterdrücken unserer Emotionen ist zu einem Phänomen unserer Zeit geworden. Dabei dienen unsere Gefühle als warnende Schutzfunktion und symbolisieren unser Wasserelement. In unserem Kulturkreis steht das Wasser in Beziehung mit dem Unbewussten und unseren Emotionen. Das Wasser ist ein Spiegel unseres Selbst und ermöglicht uns den Zugang zu unserer Phantasie und schöpferischen Kreativität. Auch sprechen wir ihm das Reich der Träume, der Visionen und der Tiefgründigkeit zu. Es gibt kein anderes Element das Ober- und Unterbewusstsein so intensiv miteinander verbindet. Wasser spiegelt uns unsere tiefsten Gefühle vom lichtvollen Oben bis ganz tief unten.
Trotz alledem führt ein zu viel Wasser dazu, dass wir launisch sind und von einem Gefühlsdrama in das andere fließen!
Bestimmt ist dir gleich beim Lesen aufgefallen, wo in deinem Alltag, vielleicht auch nur in Sequenzen, eine Dysbalance zu erkennen ist. Mir persönlich hat die Beschäftigung mit Ayurveda geholfen, mich und mein Leben mehr in Balance zu bringen. Was mir auch immer ganz besonders hilft, ist wie so oft das Yoga. Bei meinen Mittwoch´s Online Klassen gehen wir immer wieder im Detail auf die körperliche, als auch die emotionale Balance ein.
Ich freue mich, wenn ich dir und deiner Körper*in mit diesem Artikel eine Unterstützung sein kann.
Alles Liebe und bis bald!
Deine Inga
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