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Wie ich Social Media als spirituelle Praxis nutze!


Die Welt von Instagram, Facebook & Co ist bunt, inspirierend, und manchmal einfach zu viel!

Ich mag diese schillernde Welt, die trotz viel Fake auch immer mehr Echtes zeigt. Ich schätze es sehr, mich inspirieren zu lassen, fasziniert bestaunen zu dürfen, was alles möglich ist auf diesem Planten. Viele Freundschaften pflege ich über meinen Messanger und ebenso durften, nach austauschenden Kommentaren, neue wertvolle Verbindungen entstehen.

Wie einer meiner Lehrer so schön sagt: Alles ist so scheiße wie es auch geil ist!

Damit wären wir auch schon beim Thema, die Dosis macht das Gift.

Vermutlich hätte ich ohne Instagram einen anderen Weg gefunden, meine Bilder, Inspirationen und Arbeit in die Welt hinaus zu tragen. Doch so ging es auch und das ziemlich einfach. Und so kommt es also, dass die kleinen roten Herzchen, mehrmals täglich, wie ein kräftig großer Schluck Bestätigungs-Espresso in meinem Gehirn wirken.

„Oh ja jemand mag die Sachen und Dinge, die ich poste!

Yesss! Und dann wieder.“

Klar, das kann süchtig machen und auch als Konsument*in blitzt der Neid und Vergleichswahn ganz unbemerkt in uns auf. Treibt uns innerlich an und lässt uns keine Ruhe!

Die Benutzung der Social Media Apps schleicht sich ein in meinen Alltag und ich spüre, dass mir etwas fehlt, wenn ich das Handy ganz bewusst für ein paar Stunden unberührt lassen will.

Wie so oft erwischte ich mich dabei, dass ich mir meine Zeit ungewollt von Instagram und Co stehlen ließ. Anstatt Gitarre oder Spanisch zu lernen, scrollte ich den bunten Feed rauf und runter.



Da plante ich euphorisch einen Social Media Detox. Mindestens 2 Wochen sollte dies gehen. Von dieser Abstinenz erhoffte ich mir, dass zu sehen, was wirklich in mir ist, und mich endlich mehr auf meine innere Stärke fokussieren zu können.

OK! Social Media Detox - So weit, so gut!

Doch wenn mein Kopf etwas plant, meldet sich oft ein unruhiges Gefühl in mir - Meine innere Stimme, sie erklingt ganz behutsam. Und so kam es auch diesmal, dass ich mich dabei erwischte, wie ich sämtlichen Social Media Kanälen, dem Überangebot der Spirituellen Workshop Szene und na klar; auch ganz allgemein, meiner gesamt Situation meine aktuelle Überforderung in die Schuhe schieben wollte.

Ja, es ist nicht einfach, sich in einer Welt voller mutiger und beflügelnder Entrepreneurs zu behaupten. Den eigenen Platz zu finden, sich abzugrenzen von tollen, wunderschönen Menschen, die ihren Traum leben und jeder nun in dem wilden, freien Vanlife zu Hause ist. Zu mindestens spiegelt mir mein Feed das wider.

So kommt es, dass mir selbst von zu Hause aus, auf dem gemütlichen Sofa, Inspiration und genug Gelegenheiten geboten werden, um mich zu vergleichen.

All dies ist weder gut noch schlecht, es ist weder anstrengend noch aufregend, noch wunderbar. Es ist das, was ich daraus mache.

Es ist, was ich empfange und letztendlich wieder zurückgebe.

Daher habe ich mich einmal mehr dazu entschlossen ins Handeln zu kommen. Ich möchte mich nicht verstecken hinter einer Social Media Diät, die mich nach zwei Wochen Detox, langsam aber sicher, wieder neu in den Zog des gleichen Handelns ziehen wird.

„Gleiche Handlungen haben gleiche Ursachen.

Neue Handlungen haben neue Ursachen“

Ich habe mich entschlossen meine spirituelle Praxis auch für den Gebrauch von Social Media auszuweiten! Irgendwie logisch, wenn mich für meinen Tag und mein Essen bedanke, in dem ich meine Mahlzeiten bewusst zu mir nehme und so oft es geht mir dazu eine Kerze anzünde.

„Warum mich dann nicht auch für all die wundervolle Inspiration, Anregungen und Ideen über die Social Media Kanäle bedanken?“


Also here we go!


Für die nächsten 3 Wochen und *hoffentlich auch drüber hinaus möchte ich ganz genau dies tun. Ich möchte mir ganz bewusst Zeit nehmen, wenn ich durch die Facebooks Feeds, Insta Stories und Post meiner Abonnent*innen scrolle.

- Ich möchte mich ganz bewusst hinsetzten

- Ein paar tiefe kräftige Atemzüge nehmen – Ankommen in meinem Körper

- Auch hier möchte ich mir manchmal ganz bewusst eine Kerze anzünden

- Vielleicht sogar wie beim Meditieren einen Ton erklingen lassen

- Zu Beginn möchte ich mir eine Intention setzten

- Ich möchte diese Zeit ehren und ganz bewusst zeitlich eingrenzen.

„Denn es ist meine Zeit!

Meine kostbare Lebenszeit.“

So oft, wie wir alle die sozialen Netzwerke und das Internet im Allgemeinen schlechtmachen, genauso oft können wir auch nur schwer davon ablassen.

Daher stelle ich mir nun die Frage: Warum rede ich etwas schlecht, was ich täglich nutze?!

Warum soll das Medium selbst etwas dafürkönnen, wenn ich vor lauter Bilder die Inspiration nicht mehr sehe?!

Wenn ich meine Handlungen und das um mich herum ablehne, dann lehne ich auch immer mich selbst ab!

Selbstablehnung hat keinen Platz mehr in meinem Leben!

Ich könnte jetzt weiter Dinge, die mir nicht guttun, meiden...Oder ich kann anfangen, meine Handlungen in einem besonderen Ton zu färben.

Ich kann damit anfangen, durch bewusstes Wahrnehmen und Handeln, meinen Eindrücken einen neuen Wert zu geben.

Probiere es aus und berichte mir!

Ich bin gespannt und freue mich über Deine Inspiration und Anregungen!

Deine Inga

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